5.4.1998 Morgens schrie ein Maulesel unter dem Fenster. Über der Horizontlinie konnte man zwischen Wolkengrau die Sonne ahnen. Sie öffnete das Fenster und der Gesang der Vögel drang in den stillen Raum. Wenn sie sich jetzt umsehen würde, sähe sie, daß ich auf meiner Decke auf dem Fußboden liege und Yoga mache, unkonzentriert wie immer..
Frühstückszeit für mich. Ich lasse sie wandelnd zwischen ihren begonenen Bildern im Atelierraum zurück. Es ist Sonntag Als Regen und Hagel in dicken Körnern von schnell treibenden Wolken herunterprasselten,hatte sie die Großsteingräber besichtigt und wartete in einem Häuschen an der Haltestelle in einem Dorf. Wundervoll stiller Tag mit freudigem Alleinsein - ohne Arbeitstrieb,
8.4.1998
Der Regen stand grau vor dem Fenster. Sie saß auf einem Hocker vor den Fetzen des Lebenslaufgewandes, hob einzelne Flicken auf, las Worte, freute sich über "Niemandsland"